Unsere Sprechzeiten:

2024

Stellungnahme des Nationalen Netzwerks Frauen und Gesundheit

zum geplanten "Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin" im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

"Deutschland hat heterogene und nicht systematisch aufeinander abgestimmte Public Health-Strukturen, welche nun mit dem geplanten „Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin“ (BIPAM) weiter zergliedert werden. Fachlich ist diese Entscheidung nicht nachvollziehbar.
So hat die Covid-19-Pandemie nochmals eindrücklich gezeigt, dass übertragbare und nichtübertragbare Erkrankungen eng verknüpft betrachtet werden müssen. Statt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in das bestehende nationale Public-Health-Institut, das Robert Koch-Institut (RKI), einzugliedern, werden nun neue Schnittstellen entstehen. Diese bringen Reibungsverluste mit sich und verursachen Kosten, die bei der gegenwärtigen Haushaltslage kaum zu bewältigen sind. (...)"

vollständiger Wortlaut der Stellungnahme (27.02.2024)

Das "Feministische Netzwerk für Gesundheit Berlin" hat die Stellungnahme mitunterzeichnet.


Bundesgesetzliche Regelung zur Kostenübernahme von Verhütungsmitteln

In einem gemeinsamen Brief fordern 36 Verbände und Organisationen:

"Wir, die unterzeichnenden Verbände und Organisationen, fordern alle Mitglieder des Deutschen Bundestags auf, sich dafür einzusetzen, dass noch in dieser Wahlperiode bundesgesetzliche Regelungen getroffen werden, um sicherzustellen, dass alle Menschen, die verhüten wollen, sich das sichere und gesundheitsschonende Verhütungsmittel ihrer Wahl leisten können, und niemandem der Zugang zu sicheren Verhütungsmitteln aus Kostengründen verwehrt ist."

→ vollständiger Wortlaut des Verbändebriefs
→ Verbändebrief an BM Lauterbach und BM Paus

Der Verbändebrief wurde am 21.02.2024 an die MdBs der Fraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, CDU/CSU und die ehemals der Fraktion Die Linke zugehörigen MdBs verschickt. Die Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wurden ebenfalls informiert und der Bundesgesundheitsminister um ein Gespräch zum Thema gebeten.

Das "Feministische Netzwerk für Gesundheit Berlin" hat den Verbändebrief mitunterzeichnet.


2023

Regulierung des Schwangerschaftsabbruchs außerhalb des Strafgesetzbuchs

Das „Feministische Netzwerk für Gesundheit Berlin“ (ehem. Netzwerk Frauengesundheit Berlin) unterstützt die Stellungnahme des „Nationalen Netzwerks Frauen und Gesundheit“ (NNW) zur Arbeit der Arbeitsgruppe 1 (Möglichkeiten der Regulierungen für den Schwangerschaftsabbruch außerhalb des Strafgesetzbuches) der „Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fort­pflanzungsmedizin“.

Das NNW stellt fest, dass die derzeitige Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen ein wichtiger Grund für mehrere negative Auswirkungen auf die Versorgung von ungewollt Schwangeren ist, die einer bedarfsgerechten Versorgung zuwider laufen und zu einer Unterversorgung führen.
Stellungnahme (Okt. 2023)


2022

„Positionspapier: Zur Aufnahme von Sprachmittlung in den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) bzw. ins SGB V“

Organisiert wurde das Positionspapier (v. 14.12.2022) von einem Bündnis für Sprachmittlung im Gesundheitswesen, das sich auf Initiative von TransVer-neXus, einem Drittmittelprojekt der Charité/ Universitätsmedizin Berlin, im Sommer 2021 zusammengeschlossen hat.
Das Netzwerk Frauengesundheit Berlin hat es mitunterzeichnet.

→ Positionspapier ausführliche Version

→ Positionspapier Kurzversion


Medizinische Behandlung nach Vergewaltigung sicherstel­len

Das Netzwerk Frauen­gesundheit Berlin hat das vom Bundesverband Frauenberatungsstel­len und Frauennotrufe (bff) erstellte Forderungsspapier „Versorgungslücken schließen – Medizinische Behandlung nach Vergewaltigung sicherstel­len“ mitunterzeichnet (Mai 2022).

Forderungspapier (Mai 2022)

Pressemitteilung des bff (23.05.2022)


Aufhebung des Verbots der Werbung für den Schwangerschaftsabbruch (§ 219a StGB)

„Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuches – Aufhebung des Verbots der Werbung für den Schwangerschaftsabbruch (§ 219a StGB), zur Änderung des Heilmittelwerbegesetzes und zur Änderung des Einführungsgesetzes zum Strafgesetzbuch“

Am 9. März 2022 hat das Bundeskabinett den Regierungsentwurf zur Aufhebung des § 219a beschlossenen. Der Gesetzentwurf muss nun noch von Bundestag und Bundesrat beraten werden.

→ zum Regierungsentwurf (Stand 04.03.2022) sowie den Stellungnahmen von Fachgesellschaften, NGOs, Verbänden zum Referentenentwurf

Das Netzwerk Frauengesundheit Berlin unterstützt die Stellungnahme (v. 16.02.2022) des Nationalen Netzwerks Frauen und Gesundheit.


2021

„Wir lassen uns nicht streichen!" Offener Brief zum Berliner Haushaltsplanentwurf 2022/23

In einem gemeinsamen Brief macht das Netzwerk Mobile Beratung für geflüchtete Frauen* mit Gewalterfahrung auf die drohenden Streichungen ab 2022 aufmerksam. Betroffen sind u.a. das FPZ BALANCE, BIG e.V. und BIG Hotline, Frauenkrisentele­fon e.V., LARA e.V., Sozialdienst kath. Frauen e.V. und Space2groW.

Bitte teilt den Offenen Brief und solidarisiert euch mit den betroffenen Projekten.

Offener Brief (Sept. 2021)

Am 22.06.2021 hat der Berliner Senat den Haushaltsentwurf für die Jahre 2022/2023 verabschiedet. Wegen der Wahlen zum Abgeordnetenhaus im September wurde er zwar nicht mehr vorher vom Parlament beschlossen, er ist aber Grundlage für das neu gewählte Parlament (s.a. Pressemitteilung v. 22.06.21)

Entwurf des Einzelplans für den Bereich Gesundheit, Pflege und Gleichstellung


September 2021 | "Umfassende medizinische Erstversorgung nach Vergewaltigung gewährleisten. Versorgungslücken schließen!"

S.I.G.N.A.L. e.V. hat eine Erklärung zur Verbesserung der Versorgungssituation nach sexualisierter Gewalt verfasst und im Rahmen einer Fachtagung am 10. September 2021 öffentlich vorgestellt. Die Erklärung wird von bedeutsamen Akteur*innen der Gesundheitspolitik und -versorgung sowie des Hilfesystems mitgetragen. Auch das Netzwerk Frauengesundheit Berlin unterstützt die Erklärung (10.09.2021).

Pressemitteilung von S.I.G.N.A.L. e.V.: "Kassenfinanzierte vertrauliche Spurensicherung und Dokumentation in die Praxis umsetzen - gesundheitliche Versorgungssituation nach sexualisierter Gewalt verbessern" (13.09.2021)

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von S.I.G.N.A.L. e.V.


Fachkongress "150 Jahre § 218 Strafgesetzbuch"

Fr.+Sa., 27.+28. August 2021 in Berlin und online

Beim Fachkongresses wurde eine Abschlusserklärung vorgestellt, die digital mitunterzeichnet werden kann.
Auch das Netzwerk Frauengesundheit Berlin hat die Abschlusserklärung unterzeichnet.

150Jahre218.de
Kongress-Programm

Die Beiträge des Kongresses sind als Videos auf der Kongress-Website dokumentiert.

Einen sehr interessanten Überblick über den Kongress gibt auch der Beitrag von Annett Gröschner auf ZEIT online (31.08.2021): "Schwangerschaftsabbruch im Strafgesetzbuch: Gleich hinter Mord und Totschlag"


August 2021 | Nationales Netzwerk Frauen und Gesundheit:
"Wahlprüfsteine und Empfehlungen zur Bundestagswahl 2021"

Die Wahlprüfsteine des NNW stehen hier zum Download.

Das NNW hat Fragen an die Parteien erarbeitet zu den Bereichen
• Forschung zu Frauengesundheit
• Verhütung
• Gesundheit rund um die Geburt
• Schwangerschaftsabbruch
• Gewalt
• Geschlechterperspektive im Arbeits- und Gesundheitsschutz stärken
• Geschlechtersensible Lehre

Fragen an die Parteien

Dies sind die Antworten von Parteien:

Antwort Bündnis 90/ Die Grünen
Antwort Die Linke
Antwort SPD


 

23.06.2021 | Stellungnahme zur Broschüre "Das kleine Körper-ABC" der BZgA

Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit setzt sich mit vielen anderen Gruppen dafür ein, dass wertschätzende Bezeichnungen für den Frauenkörper verwandt werden und dass das Wissen um Frauenkörper, das die Frauengesundheitsbewegung hervorgebracht hat, in sexualpädagogischen Materialien Berücksichtigung findet.

Dies kommt in der Stellungnahme zur Materialie "Das kleine Körper-ABC" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Ausdruck. Das Netzwerk Frauengesundheit Berlin hat diese Stellungnahme mitunterzeichnet.

Stellungnahme des NNW

"Das kleine Körper-ABC", hrsg. von der BZgA 2020

Antwortschreiben der BZgA (v. 12.07.2021)


05.05.2021 | 150 Jahre Widerstand gegen § 218 StGB – es reicht!

Das Netzwerk Frauengesundheit Berlin unterstützt den Aufruf 

„150 Jahre Widerstand gegen § 218 StGB – es reicht! Schwangerschaftsabbruch raus aus dem Strafgesetzbuch!“

Der Aufruftext und weitere Infos hierzu stehen auf wegmit218.de

Außerdem online-Petition  "Weg mit § 218: Abtreibung nicht länger im Strafgesetzbuch regeln!" auf

www.change.org

 


05.03.2021 | Zeit für einen Nationalen #Geburtshilfegipfel!
Strategiepapier des Runden Tisches Elternwerden beim AKF e.V.

"Berichte von (werdenden) Eltern über Notstände und unangemessene, ja sogar traumatisierende Behandlungen während des Klinikaufenthaltes in einer geburtshilflichen Abteilung alarmieren uns. Hebammen und Ärzt*innen klagen über unzumutbare Arbeitsbedingungen. Dies alles zeigt, dass der Ernst der Lage in der Geburtshilfe bislang von Politik und Gesellschaft nicht erfasst wird und dass es an gesellschaftlicher Wertschätzung für Frauen, werdende Familien und Kinder in dieser Lebensphase fehlt. Ziel einer angemessenen Geburtshilfe muss es sein, dass Mütter, Kinder und Familien gestärkt in die Elternschaft hineingehen. (...)"

Das Netzwerk Frauengesundheit Berlin hat das Strategiepapier mit unterzeichnet.


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