Unsere Sprechzeiten:

Das Feministische Netzwerk für Gesundheit Berlin (ehem. Netzwerk Frauengesundheit Berlin) hat Schwerpunktthemen, mit denen es sich in einzelnen Arbeitsgruppen befasst. Dies sind die derzeit aktiven AGs:

  • AG Frauen mit Behinderungen/ chronischen Erkrankungen
    Die Lebensrealität der über 200.000 in Berlin lebenden Frauen mit Behinderungen unterscheidet sich grundlegend von der Lebensrealität nicht behinderter Frauen. Ihre gesundheitliche Stabilität ist unmittelbar abhängig vom Zugang zu Leistungen des Gesundheitswesens.
  • AG Gesundheitliche Folgen von Gewalt
    Körperliche, sexualisierte und psychische Gewalt sind Teil der Lebensgeschichte vieler Frauen. Jede 4. Frau hat mindestens ein Mal Gewalt durch einen Bezugspartner erfahren, jede 7. Frau hat sexualisierte Gewalt als Mädchen erlebt. Die Folgen dieser Gewalterfahrungen können beträchtliche und oft lebenslange Auswirkungen auf die Gesundheit von Frauen haben.
  • AG Migration und Frauengesundheit
    Die AG verfolgt das Ziel, Chancengleichheit bei der gesundheitlichen Versorgung von Migrantinnen zu erreichen, indem strukturelle Rahmenbedingungen verbessert bzw. geschaffen werden. Die AG ist ein Netzwerk von Frauen aus unterschiedlichen Bereichen mit unterschiedlichen Aspekten zum Arbeitsfeld Migration und Gesundheit.
  • AG Reproduktive Gesundheit
    Wir setzen uns für das Recht auf eine selbstbestimmte und frauenfreundliche Gesundheitsversorgung ein, damit Frauen Sexualität, Schwangerschaft und Geburt im Sinne der UN-Definition (1994) angstfrei erleben können.
  • AG Frauen und Sucht
    Sucht ist mit vielen gesundheitlichen und sozialen Problemen verbunden. Zu den verschiedenen Ursachen einer Suchtentwicklung gehören auch geschlechtsspezifische Erfahrungen und Lernmuster. Frauenspezifische Ursachen und Verläufe der Sucht bedürfen eine auf Frauen ausgerichtete Hilfe und Begleitung.


Wahlprüfsteine
Alle fünf Jahre erstellt das Netzwerk für die Wahl zum Abgeordnetenhaus Wahlprüfsteine.

 

Ehemalige AGs:

  • AG Brunstkrebs
    Brustkrebspatientinnen benötigen eine interdisziplinäre Betrachtung und Behandlung. Nur so können geeignete Behandlungsangebote für Frauen mit Brustkrebs in Berlin transparent gemacht und die besten Überlebenschancen für Patientinnen sichergestellt werden.
     
  • AG Gesundheitspolitik
    Frauen und Männer sind durch ihre physischen, psychischen und sozialen Bedingungen und unterschiedliche Lebensformen anders gesund und krank. Die Etablierung eines geschlechtergerechten Gesundheitssystems kann nur gelingen, wenn die Lebensbedingungen von Frauen in die gesamte gesundheitliche Versorgung, d.h. in Gesundheitsförderung,  Prävention, Diagnostik, Therapie, Pflege und Rehabilitation und  in die Forschung  einbezogen  werden. Geschieht dies nicht, sind Fehlversorgung, Über- und Unterversorgung die Folge.
     
  • AG Lehre und Gender
    Die Kategorie Geschlecht spielt eine zentrale Rolle in der Praxis aller Gesundheitsberufe. Zugleich finden Themen der Frauen- und Männergesundheit in der Ausbildung oft noch zu wenig Beachtung.  Die  AG möchte vor allem dazu beitragen, dass Themen der Frauengesundheit und geschlechterspezifische Aspekte in den Berliner gesundheitsbezogenen Studiengängen systematisch und grundständig verankert werden/bleiben.

 

Icons: Do Ra / fotolia.com