Die AG besteht aus Frauen verschiedener Arbeitsfelder in Migration und Gesundheit.
Die AG verfolgt das Ziel:
Chancengleichheit bei der gesundheitlichen Versorgung von Migrantinnen und Frauen mit Fluchterfahrung zu erreichen durch
- die Förderung der flächendeckenden interkulturellen Öffnung der Berliner Verwaltung und der Regelversorgung im Gesundheitswesen
- die Erstellung und Umsetzung geschlechtsspezifischer Konzepte zur gesundheitlichen Versorgung
- die Durchsetzung des sexuellen Selbstbestimmungsrechtes von Frauen
- die Akzeptanz von vielfältigen Geschlechtsidentitäten und transidenten Lebensformen
- den Zugang von Frauen ohne Krankenversicherung zur gesundheitlichen Regelversorgung
- den Ausbau von bedarfsgerechter und niedrigschwelliger psychosozialer und psychotherapeutischer Versorgung
- die Anerkennung von nicht in Deutschland erworbenen Berufsabschlüssen und Erfahrungen im Gesundheits- und Sozialbereich
- die Sicherung der Vermittlungsstelle für Gemeindedolmetscher_innen und ihrer Festanstellungen für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD)
- die Gewährleistungen von Dolmetschdiensten bei Inanspruchnahme von gesundheitlichen und psychosozialen Leistungen durch Senatsverwaltungen, Bezirke und Krankenkassen
- die Sicherstellung und Ausweitung von Projekten freier Träger zur Förderung des Bereichs Migration und Frauengesundheit durch den Berliner Senat
- den Ausbau migrations- und gendersensibler Gesundheitsberichterstattung in Berlin
Aktivitäten der AG:
- Organisation von Diskussionsforen mit Politik, Verwaltung, Wissenschaft
- fachliche Vernetzung und Kooperation
- Beteiligung an relevanten Gremien, Arbeitskreisen, Fachveranstaltungen
- Erarbeiten von Stellungnahmen zu relevanten Themen
- Kontinuierliche Verfolgung der Umsetzung der Forderungen der AG
Das Netzwerk Frauengesundheit Berlin erstellt zu den Wahlen zum Abgeordnetenhaus Wahlprüfsteine, die die jeweils aktuellen Forderungen der Arbeitsgruppen enthalten.
Sprecherin der AG: Line Göttke