Unsere Sprechzeiten:

Viele Frauen erleben im Laufe ihres Lebens körperliche, sexualisierte und/oder psychische Gewalt.

Etwa jede 8. Frau erfährt vor dem 15. Lebensjahr sexuelle Gewalt durch eine erwachsene Person.

Etwa jede 4. Frau hat seit dem 15. Lebensjahr mindestens einmal körperliche und/oder sexuelle Gewalt durch einen Partner/eine Partnerin erfahren. Gewalterfahrungen können für Frauen beträchtliche physische, psychische und psychosomatische Folgen haben. Dazu zählen körperliche Verletzungen, Depression, Ängste, Posttraumatische Belastungsstörung, Suizidalität, Abhängigkeitserkrankungen, chronische Schmerzsyndrome, Harnwegsinfektionen bis hin zu tödlichen Folgen.

Von geschlechtsspezifischer Gewalt sind Frauen*, Transgender und nicht binäre Personen betroffen. Für Transgender und nicht binäre Personen liegen derzeit keine Erhebungen zur Betroffenheit von sexualisierter Gewalt vor.

 

Was wir wollen:

  • Interdisziplinären Austausch ermöglichen
  • Versorgungbedarf benennen
  • Unterstützungsangebote weiter entwickeln
  • Selbstorganisation fördern
  • unsere Forderungen auf politischer Ebene deutlich machen
  • Lobbyarbeit durch Fachveranstaltungen mit politisch Verantwortlichen
  • Öffentlichkeitskampagnen, Berichterstattung
  • Tagungen, Pressekonferenzen

 

Was wir tun:

  • die gesundheitliche Versorgung und Ersthilfe von gewaltbetroffenen Frauen verbessern
  • über Ausmaß und Folgen von Gewalt informieren
  • präventive Maßnahmen entwickeln und verbessern
  • angemessene multiprofessionelle Versorgungsnetze schaffen


Das "Feministische Netzwerk für Gesundheit Berlin" (ehem. "Netzwerk Frauengesundheit Berlin") erstellt zu den Wahlen zum Abgeordnetenhaus  Wahlprüfsteine, die die jeweils aktuellen Forderungen der Arbeitsgruppen enthalten.


Sprecherin der AG:  N.N.

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